(37) Segmentberichterstattung
Erläuterungen zur Segmentberichterstattung
Die Bewertungsansätze der Segmentberichterstattung entsprechen den im IFRS-Konzernabschluss einheitlich verwendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden.
Der LANXESS Konzern weist zum 31. Dezember 2012 folgende berichtspflichtige Segmente aus:
In der Überleitung werden die Beziehungen zwischen den Unternehmensbereichen eliminiert sowie Segmentvermögenswerte und Segmentschulden, die den Kernsegmenten nicht direkt zuordenbar sind, ausgewiesen. Hierzu gehört im Wesentlichen das Corporate Center. Des Weiteren beinhaltet die Überleitung die at equity bewerteten Beteiligungen in Höhe von 8 Mio. € (Vorjahr: 12 Mio. €) und das entsprechende Ergebnis in Höhe von 1 Mio. € (Vorjahr: 7 Mio. €). Hierzu wird auf Anhangangabe [3] verwiesen.
Die für die Geschäftsbeziehungen zwischen den Segmenten verwendeten Transferpreise werden unter Anwendung der OECD-Regeln so ermittelt, wie sie auch mit unabhängigen Dritten unter vergleichbaren Bedingungen zu Stande gekommen wären („Arm’s-Length-Prinzip“).
Bei dem überwiegenden Teil der Mitarbeiter in der Überleitung handelt es sich um Beschäftigte, die für mehrere Segmente Arbeitsleistungen erbringen. Dazu zählen unter anderem die Mitarbeiter der technischen Dienstleistungen.
Entsprechend der Regioneneinteilung im LANXESS Konzern erfolgt die Einteilung der sekundären Segmente gemäß den LANXESS Berichtsregionen: EMEA (Europa ohne Deutschland, Naher Osten, Afrika), Deutschland, Nordamerika, Lateinamerika und Asien/Pazifik.
Maßgeblich für die Ermittlung der Regionenumsätze ist der Sitz der Warenempfänger. Im Geschäftsjahr 2012 weist kein einzelner Kunde des LANXESS Konzerns einen Umsatzanteil von 10 % oder mehr auf.
Die zur internen Steuerung herangezogene Ergebnisgröße im LANXESS Konzern ist das operative Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) und Sondereinflüssen. Insofern wird dieses als „Segmentergebnis“ offengelegt. Dieses setzt sich zusammen aus dem Bruttoergebnis vom Umsatz, den Vertriebskosten, den allgemeinen Verwaltungskosten, den Forschungs- und Entwicklungskosten sowie dem sonstigen betrieblichen Ergebnis. Nicht im Segmentergebnis enthalten sind insbesondere Abschreibungen sowie Sondereinflüsse, die sich im Wesentlichen auf Restrukturierungsmaßnahmen beziehen.
Zinserträge und -aufwendungen wie auch Ertragsteuererträge und -aufwendungen werden aufgrund des zentralen Finanzmanagements nicht auf Segmentebene berichtet.
Das Segmentvermögen besteht im Wesentlichen aus immateriellen Vermögenswerten, Sachanlagen, Vorräten sowie Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Nicht im Segmentvermögen enthalten sind insbesondere Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, Ertragsteuerforderungen sowie derivative und sonstige finanzielle Vermögenswerte.
Hinsichtlich des Ergebnisses aus at equity bewerteten Beteiligungen wird auf Anhangangabe [3] verwiesen. Es stammt im Wesentlichen aus den Standortdienstleistungen der Currenta GmbH & Co. KG, Leverkusen, und wird nicht auf die Segmente verteilt.
Die Segmentinvestitionen beinhalten die Zugänge zu immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen.
Sämtliche planmäßigen und außerplanmäßigen Abschreibungen wurden in den Geschäftsjahren 2011 und 2012 direkt im Periodenergebnis erfasst.
Die Segmentverbindlichkeiten enthalten im Wesentlichen Rückstellungen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten. Nicht in den Segmentverbindlichkeiten enthalten sind insbesondere Ertragsteuerschulden sowie derivative und sonstige finanzielle Verbindlichkeiten.